Über zahlreiche Mechanismen werden in der Humanmedizin die Interessen der zur Entgeltzahlung Verpflichteten gewahrt. So muss eine Einigung zwischen den Ärzten (vertreten durch die Bundesärztekammer) und den Kostenträgern (den privaten Krankenversicherungen und der Beihilfe) als verlängerter Arm der Patienten erreicht werden. Es existiert eine Vorgabe, die einen Korridor zwischen 5,2% und 6,4% für die Kostenerhöhungen vorsieht. Zur Abschätzung der finanziellen Auswirkungen der von der Ärzteschaft vorgelegte Neubewertung der Leistungen werden Probeabrechnungen in hoher Zahl durchgeführt. Weiterhin wird die deutliche Erhöhung der einfachen Gebührensätze für die Ärzte voraussichtlich eine deutliche Einschränkung bei der Steigerung der Gebührensätze zur Folge haben.​​